Geschichtsträchtiger Halbtagesausflug
Mit viel Humor und Sachwissen führte uns Meral Canay in die Meyeerschen Stollen (links). Hanspeter Dietiker taucht wieder aus der "Unterwelt" auf.
Unser Halbtagesausflug in die geschichts- und gerüchtsträchtigen Meyerschen Stollen in Aarau begann mit einer kleinen Überraschung. Wir wurden im ersten UG des Aarauer Bahnhofs von einem für viele "bekannten Gesicht" empfangen. Die in Birr aufgewachsene Meral Canay führte uns mit viel Humor und profunden Kenntnissen in die Aarauer Unterwelt. Dass auch heute noch vieles über die Meyerschen Stollen mehr auf Gerüchten als auf dokumentierter Geschichte beruht, liegt am Umstand, dass der Stollenerbauer Johann Rudolf Meyer, Sohn des gleichnamigen Bundesrats und Mäzens, später wegen einer Geldfälschergischte in Deutschland, hierzulande in Ungnade fiel und sämtlich Dokumente über ihn, seine Familie und seine Seidenfärberei, welche aus dem Meyerschen Stollen Energie und Frischwasser bezog, vernichtet wurden.
Nach diesem Abstieg in die jüngere Geschichte ging es historisch gesehen nochmals rund 2000 Jahr zurück. In Windisch konnten die neusten römischen Ausgrabungen besichtigt werden, bevor im Geissenschachen der von Vreni und Harry Mattenberger gesponserte Apero Gelegenheit für eher interne und aktuellere "Geschichten" bot. Mit einem feinen Nachtessen im Landgasthof Vierlinden ging der geschichtsträchtige Ausflug zu Ende.